Engagement auf kantonaler Ebene:
Der Verein Alpwirtschaft Bern, die Kreiskommission Berner Oberland und der Berner Bauern Verband setzen sich auf kantonaler Ebene dafür ein, dass zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen für den Herdenschutz zur Verfügung gestellt werden. Damit können Herdenschutzmassnahmen schneller und effektiver gewährleistet werden.
Engagement auf nationaler Ebene:
Die Problematik der rasch zunehmenden Wolfsbestände wird auch im nationalen Parlament diskutiert. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (Urek-S) will die Ausbreitung des Wolfes stoppen. Dazu wurde die parlamentarische Initiative 21.502 in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Interessensgruppen lanciert. Die parlamentarische Initiative sieht eine Änderung des Jagdgesetztes vor mit dem Ziel die Ausbreitung des Wolfes wirksam zu kontrollieren. Als Übergangsmassnahme für den Alpsommer 2022 wurden auf nationaler Ebene zusätzliche finanzielle Mittel in der Höhe von 5.7 Mio. Franken für Not- und Soforthilfen auf den Alpbetrieben beschlossen. Der Verein Alpwirtschaft Bern, die Kreiskommission Berner Oberland und der Berner Bauern Verband engagieren sich dafür, dass die parlamentarische Initiative angenommen und möglichst schnell umsetzt wird und dass die finanziellen Mittel rasch und gezielt eingesetzt werden.
Aufgrund der starken Wolfspräsenz, empfehlen wir allen Tierhaltenden wo immer möglich die Tiere zu schützen. Informationen zum Herdenschutz finden Sie auf
www.herdenschutzschweiz.ch oder beim kantonalen Herdenschutzberater Peter Berger (+41 31 636 83 14,
peter.berger@be.ch).